Die Deutschen trinken weniger Bier, haben dafür aber eine größere Auswahl.

Nach Angaben des Deutschen Brauer-Bunds sind in den vergangenen zehn Jahren rund 1.000 neue Biermarken hinzu gekommen. Jede Woche komme ein neues Bier auf den Markt, sagte der Hauptgeschäftsführer des Verbands der Deutschen Presse-Agentur. 6.000 Marken würden mittlerweile angeboten.

Viele Brauer kämen im Moment auf die Idee, neue Produkte anzubieten, teilte der Bundesverband des Getränkefachgroßhandels mit. Der Markt sei im vergangenen Jahr insgesamt um zwei Prozent geschrumpft. Bierspezialitäten, regionale Biere und alkoholfreie Varianten legten dagegen zu. In Monheim am Rhein werden an diesem Donnerstag beispielsweise die ersten 800 Liter „Költ“ fließen. Die Kreation aus der zwischen Köln und Düsseldorf gelegenen Stadt ist eine Mischung aus den Bierstilen Kölsch und Alt.

Der Brauer-Bund hatte vor einigen Wochen darauf hingewiesen, dass es weltweit mehr als 250 verschiedene Hopfensorten gebe. Die vielen regionalen und saisonalen Bierspezialitäten, die weiter wachsende Zahl von Klein- und Craftbrauereien, die Bier-Sommeliers und die wachsende Zahl an Hobbybrauern profitierten von der steigenden Vielfalt.

Diese Nachricht wurde am 10.02.2018 im Programm Deutschlandfunk gesendet.

Quelle: deutschlandfunk.de

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